Beschreibung der Fortbildung
Seminarbeschreibung
In der Stottermodifikationstherapie ist der zielgerichtete Einsatz der im Therapieraum
erarbeiteten Methoden in realen Lebenssituationen unabdingbar für einen
Therapieerfolg und sollte in allen Therapiephasen und nicht erst gegen Therapieende
erfolgen. In–Vivo–Arbeit (IVA) ist eine etablierte Möglichkeit zur Ausweitung und
Festigung von Therapieinhalten und hat zudem eine hohe Bedeutung für
Desensibilisierung und Alltagstransfer.
Das Seminar gibt zunächst einen Überblick über das Konzept und verschiedene
Einsatzmöglichkeiten der IVA und benennt Aspekte, die vor, während und nach den
In–Vivo–Einheiten zu beachten sind. Vorgestellt wird überdies eine Methode zur
Erfassung von Widerständen und der Therapiebereitschaft von Betroffenen für die
IVA. Thematisiert wird auch die Bedeutung der Selbsthilfe für Motivation und
Behandlungserfolg. Die Teilnehmenden erhalten eine Handlungshilfe zur möglichen
Planung, Durchführung und Nachbereitung von In–Vivo–Übungen im Praxisalltag.
Zielgruppe:
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Therapierende, die über grundlegendes
Wissen der Stottermodifikationstherapie verfügen und sich einen Einblick in die IVA
mit Anregungen zur strukturierten Gestaltung von In–Vivo–Sequenzen mit
Jugendlichen und Erwachsenen wünschen. Kenntnisse über Therapiephasen und
Stottermodifikationstechniken werden vorausgesetzt.
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