Beschreibung der Fortbildung
Seminarbeschreibung
Schulkinder sollen sich auch mit einem möglicherweise bestehenbleibenden Stottern als kompetente und selbstbewusste Sprecher erleben. Der Modifikationsansatz bietet dafür viele Möglichkeiten: Übungen zur Desensibilisierung, zum Abbau negativer psychischer Reaktionen und der Begleitsymptomatik stehen im Mittelpunkt der Therapie.
Dies sind Voraussetzungen, um mittels Modifikationstechniken den Schweregrad und die Häufigkeit von Symptomen zu reduzieren. Die Kinder werden so zu Experten für ihr Stottern und erlangen Handlungskontrolle. In Anlehnung an das Konzept Schul-KIDS (Sandrieser & Schneider, 2008) stellt die Referentin die konkrete Umsetzung des Modifikationsansatzes vor.
Die TeilnehmerInnen und Teilnehmer erhalten Gelegenheit, Therapieinhalte auszuprobieren und die verschiedenen Modifikationstechniken in ihrer Umsetzung zu üben. Ziel des Seminars ist es, einen Handlungsstrang für die Arbeit mit stotternden Schulkindern zu entwerfen, der dann in der Diagnostik und Therapie genutzt werden kann. Die dafür notwendigen Voraussetzungen werden besprochen.
Seminarinhalte
- Grundlagen zur Theorie des Stotterns
- Umsetzung des Modifikationsansatzes in Anlehnung an das Konzept Schul-KIDS (Sandrieser & Schneider, 2008) vor.
- Entwerfen eines Handlungsstranges für die Arbeit mit stotternden Schulkindern, der in der Diagnostik und Therapie genutzt werden kann